Material zur schulischen Unterstützung von Kindern aus der Ukraine mit Fluchterfahrung (Grundschule)
Diese Pinnwand wurde von Maria Kruse und Marlena Möller bewusst mit dem Schwerpunkt Grundschule erstellt. Sie soll Lehrerinnen und Lehrer unterstützen, die ukrainische Flüchtlingskinder beschulen. Es geht hier nicht darum, das Thema Krieg in der Klasse zu thematisieren. Es geht um die schnelle und hoffentlich erleichterte Integration der Kinder, damit sie ihre Fluchterfahrungen gut verarbeiten und am Gemeinschaftsleben teilhaben können.
„Wir gewinnen das!“ war sich Max sicher, als Thomas Beckermann – Förderschullehrer und medienpädagogischer Berater in Göttingen – seiner Klasse im August ihr neues Projekt „Wir drehen einen Musikfilm für den inklusiven Film-Wettbewerb ganz-schön-anders“ vorstellte. Auch mit dem Motto „Wilde Zeiten“ konnten die acht Schüler:innen der siebten Klasse der Heinrich-Böll-Schule viel anfangen, wie sich in einem ersten Brainstorming zeigte.
Schnell war klar, dass es ein Musikfilm zum Thema Klimawandel werden sollte. Was folgte waren 6 Monate, in denen die Klasse sich in nahezu allen Fächern inhaltlich mit dem Projekt auseinandersetzte.
Während die Lernenden in Erdkunde intensiv die Ursachen und Folgen des Klimawandels erörterten, fossile und regenerative Energien unterscheiden lernten sowie Gletscher im Modell vor der Schmelze schützten, wurden im Deutschunterricht mündlich wie schriftlich die Argumente der Klimawandel-Leugner und Klimaschützer ausgetauscht. Die rhythmische Sportgymnastik zu den im Musikunterricht produzierten Beats bereitete den Schüler:innen besonderen Spaß. Im Physikunterricht lernte die Klasse handelnd die Funktionsweise einer Solarzelle im Stromkreis kennen und steuerte einen Fahrstuhl rauf und runter. Um den Fahrstuhl sollte sich schließlich die gesamte Geschichte drehen: Ein Band-Battle, der sich an einem sprechenden Fahrstuhl entzündet und dessen klimafreundliche Lösung später auf das Hausdach geschraubt wird. Doch bis zur Fertigstellung des Filmes waren noch viele weitere Stunden notwendig, in denen Rap Texte verfasst und eingeübt wurden, Filmhintergründe gemalt und Storyboards zusammengestellt wurden.
Zusammenarbeit über schulische Grenzen hinaus
Musikalische Unterstützung erhielten die Schüler:innen der Förderschule durch Schüler des zwölften Jahrganges des Hainberg-Gymnasiums, Göttingen. Gemeinsam wurden so die passenden Beats produziert, das taktsichere Rappen geübt und die Lines unter professionellen Bedingungen im Kreismedienzentrum des Landkreises aufgenommen. Auch für die viertägigen Film-Aufnahmen durfte die Klasse das Greenscreen-Studio des Medienzentrums nutzen.
Für den Publikumspreis kann dort schon jetzt abgestimmt werden. Vielleicht gewinnt die engagierte Gruppe ja sogar den Hauptpreis, eine Reise nach Berlin mit der ganzen Klasse. Damit würde sich sicher nicht nur der Traum von Max erfüllen.
In der offenen Lernumgebung openelc können Moodle Kurse rund um die Uhr, jederzeit selbstständig durchgeführt werden. Das Angebot steigt stetig! Derzeit sind folgenden Kurse verfügbar:
In der Freiarbeit Sprechende Stifte machen neugierig und die Kinder aus der 2. Klasse der Grundschule Jaderberg gehen damit gern in die Leseecke. Sie lesen und hören sich durch die vielfältigen Bücher zu den verschiedenen Sachthemen. Es findet ein reger Austausch über die Inhalte statt. Auch Kinder, die noch nicht so gut lesen können, oder sprachlich noch viel Unterstützung benötigen, beteiligen sich. Ausgestattet mit Kopfhörer und Hörstift folgen sie beispielsweise einer Lernstraße aus Bildern zum Themenfeld »Schulmaterial«. Die Sprachausgabe des Stiftes regt, wenn damit Bilder oder Wörter berührt werden, zum Nachsprechen an. Den erlernten Wortschatz wiederholen die Kinder auf diese Weise selbständig, in Bewegung und ihrem eigenen Lerntempo. An einer Zusatzstation können die Lernenden an einem interaktiven Wimmelbild ihren Wortschatz erweitern. Die vorgelesenen Texte und Lieder öffnen auch für sie die Türen zum Leseverständnis. Dieses Angebot bereitet viel Freude und das Lernen findet wie nebenbei statt.
Mit dem Übungsmaterial „Frühe Sprachbildung Vorkurs“ und „Komm zu Wort“–Hör-Bilder-Buch sind die Materialien. Damit können sich Elvira* aus der 2. Klasse und Majid* aus der 4. Klasse allein, zu zweit oder in kleinen Gruppen mit dem Buch oder den Karten beschäftigen. Begriffe sind zum Teil in kleine Sätze eingebunden. Es gibt eine Reihe von Themen und jedes Thema beginnt mit einem Wimmelbild. Alle Bilder und geschriebenen Wörter sind vertont. So festigen und erweitern die Kinder visuell und auditiv unterstützt ihren Wortschatz.
Die Kinder haben die Möglichkeit, im Klassenverband oder selbstständig und unabhängig von der Lehrkraft zu lernen. Beim „Komm zu Wort“-Hör-Bilder-Buch unterstützt das sprechende Alphabet auf der letzten Seite bei der Alphabetisierung. Das gibt beispielsweise Majid* Sicherheit und er kann sich zusammen mit dem sprechenden Alphabet von der App „Wortzauberer“ eigenständig die Laute und Buchstaben erschließen. In den Lernphasen mit der Lehrkraft können die Lernenden frei erzählen oder zu einzelnen Bildern erzählen. Sie können Szenen mit der Lupe auf dem Poster finden und markieren. Es lassen sich Geschichten vorlesen, Bildergeschichten nacherzählen, sodass Wortschatz und Lesefähigkeit erweitert werden. Durch das Material motiviert bauen die Kinder ihre Kompetenzen in Sprache und Technik aus. Es macht einfach Spaß mit dem Material zu arbeiten!
In Kita und Grundschule sind Hörstifte als Einstieg in die digitale Welt der Sprachbildung wunderbar geeignet.
Über kits.blog gibt es die Möglichkeit, die Stifte zu testen.