Zwei neue Tools im kits.blog

Stop-Motion-Filme mit clip.kits.blog

Stop-Motion-Filme sind die seit vielen Jahren beliebte digitale Form des „Daumenkinos“. Mit StopClip bietet das Landesprojekt kits.blog nun eine geräteoffene Variante für alle gängigen Internetbrowser an. Lernende können mit Smartphones, Tablets, Laptops etc. eigene kleine Videos produzieren. Wie bei allen Tools aus dem kits-Angebot ist die Anwendung kostenfrei, datenschutzkonform und ohne Anmeldung zugänglich. Eine Installation o. ä. ist nicht notwendig.
Die Oberfläche ähnelt einer gängigen Kamera-Anwendung. Mit dem Auslöser wird der „Fotorolle“ ein weiteres Bild hinzugefügt. Um flüssige Animation zu ermöglichen, wird das vorherige Bild jeweils als Overlay eingeblendet. So kann die nächste Aufnahme genau erfolgen. Sind alle Bilder im Kasten, kann das Video mit der eigenen Stimme vertont werden.
Mit StopClip sind viele kreative Unterrichtsszenarien möglich: das (Nach-)Erzählen von Geschichten, z. B. mit Hilfe von Spielfiguren, Erläuterung von mathematischen Lösungswegen, Visualisieren von sich verändernden Strukturen und und und…

Quelle: kits.blog
Wortwolken mit charts.kits.blog

Wortwolken reduzieren und visualisieren Texte, die für Lernende schwer zugänglich sind. Mit WordCharts stellt das Landesprojekt kits.blog ein einfaches Online-Tool zur Verfügung, mit dem Lernende Texte in Wortwolken umformen können. Interessant hierbei ist insbesondere die automatische Erkennung der Wortarten. WordCharts erkennt die im Text enthaltenen Wortarten, sodass z. B. ein Filtern nur nach Nomen möglich ist.
Auch eine kollaborative Erstellung ist möglich! Lernende können gemeinsam Textmaterial sammeln oder über die Feedback-Funktion Wortwolken durch Schlagworte erstellen lassen. Diese Funktion ist auch für Lehrende interessant, um z. B. am Stundenbeginn Assoziationen zu Unterrichtsthemen sammeln zu lassen.

Sie möchten mehr über kits und unsere Tools wissen? Nehmen Sie Kontakt mit uns auf über die kits.blog-Seite.

Schüler aus Wennigsen und Wunstorf gewinnen Film­preise

Preisverleihung

Sprechende Toiletten, außer Kontrolle geratene KI und die Klimakrise – niedersächsische Schülerinnen und Schüler werfen beim „ganz schön anders“-  Kurzfilmwettbewerb einen kritischen Blick in die Zukunft. In beeindruckenden Kurzfilmen thematisieren sie ihre Sorgen um die Umwelt und den Einsatz künstlicher Intelligenz.

Am 13. März 2024 wurden die besten Kurzfilme von Schülerinnen und Schülern aus Niedersachsen in Hannover im Astor Kino Hannover ausgezeichnet. Im Astor Kino Hannover versammelten sich 500 Jugendliche aus allen Teilen Niedersachsens zur Preisverleihung. In diesem Jahr stand der landesweite Schüler-Kurzfilmwettbewerb unter dem Motto „ganz schön anders: Überübermorgen“. Und das sind die Preisträger:

Den 1. Preis gewinnt der Film „The Book of the Multiverse” von Schülerinnen und Schülern der des Wahlpflichtkurses Berufsorientierung Medien, des 10. Jahrgangs der Evangelischen IGS Wunstorf. In ihrem Kurzfilm reist ein Jugendlicher mithilfe eines geheimnisvollen Buches in verschiedene Parallel-Universen. Am Ende muss er sich entscheiden: echtes Leben oder Alternativwelten? Der Hauptpreis: Eine Reise nach Berlin und der Besuch des Filmparks Babelsberg.

Den 3. Preis bekommt der Kurzfilm „Mach dir nicht so viele Gedanken über Übermorgen“. Im Film der Schülerinnen der Sophie-Scholl-Schule, KGS Wennigsen geht es um ganz konkrete Zukunftssorgen. Am Beispiel einer Mädchenfigur wird verdeutlicht, wie es ist, sich zwischen den Erwartungen von Lehrern, Familie, Freunden und den persönlichen beruflichen Zukunftsängsten alleingelassen zu fühlen. Sie gewinnen ein Frühstück für das gesamte Filmteam.
Der 3. Preis geht an Schülerinnen der Sophie-Scholl-Schule, KGS Wennigsen.
Weitere Preise gehen an Kurzfilme von Schulklassen aus Clausthal-Zellerfeld, Braunschweig, Dassel und Hameln.

106 eingereichte Kurzfilme

Eine Expertenjury aus Filmschaffenden, Medienpädagogen, Schauspielern und Autoren sowie die Zuschauer des YouTube-Kanals wählten aus 106 eingereichten Kurzfilmen aus und prämierte die besten Filmteams aus Förder- und Regelschulen in Niedersachsen. Veranstalter des inklusiven Projekts mit kostenlosen Filmworkshops und Wettbewerb sind der Verein Blickwechsel aus Göttingen und das Königsworth Medienbüro aus Hannover. 

Über den Schüler-Kurzfilmwettbewerb mit Workshops

Am Kurzfilmwettbewerb mit kostenlosen Workshops für Schulklassen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 (Förderschulen Jahrgänge 7 bis 12) nahmen im Schuljahr 2023/24 mehr als 1.200 Schülerinnen und Schüler teil. Sie kamen aus mehr als 40 Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Der Wettbewerb findet seit mehr als zehn Jahren jährlich zu wechselnden Mottos statt. Er beinhaltet barrierefreie Drehbuch- und Filmworkshops und richtet sich an Regel- und Förderschulen. Ziel ist es, Jugendliche unabhängig von ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen zu ermöglichen.