Der Hörwurm – Siegerhörspiele 2023/24

Geschichten für’s Ohr – wie entstehen Hörspiele?

Die Sieger-Hörspiele des Wettbewerbs 2023-2024 stehen fest! Viele niedersächsische Grundschulen haben auch dieses Mal daran teilgenommen. 

Sogar der NDR info hat vor Kurzem einige Grundschüler eingeladen und über die Entstehung von Hörspielen und die Teilnahme an diesem Wettbewerb mit ihnen gesprochen. 

Joachim Weber – Grundschullehrer und medienpädagogischer Berater des Landes Niedersachsen – hat die Schülerinnen und Schüler betreut und den Wettbewerb organisiert. Als Mitglieder der Jury hat er alle produzierten Hörspiele angehört und ist von der Kreativität und Qualität der Ergebnisse begeistert.

Die Sieger-Hörspiele können hier angehört werden.

Am 14. April hat der NDR das Interview mit  den Grundschülern auf Mikado ausgestrahlt:

Mikado am Sonntag – Radio für Kinder

Medienbildung in der Grundschule – eine SchiLF in Osterode

Der „Schulmedientag / Fachtag Medienbildung in der Grundschule“ an der Grundschule Röddenberg in Osterode war eine zweitägige Veranstaltung, die von der Medienpädagogischen Beratung Niedersachsen und dem Kreismedienzentrum Göttingen organisiert wurde. Martin Taufmann war der Hauptorganisator dieser Veranstaltung, die 18 Schulen aus dem Landkreis Osterode und sogar aus Wolfsburg zusammenbrachte, mit insgesamt 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Vor dem eigentlichen Event waren neun Schulen in die Vorbereitungsphase involviert, bei der Termine und Wünsche abgeglichen wurden. Das gesamte Kollegium dieser Schulen war anwesend und nutzte den Schulmedientag als schulinterne Fortbildung (SchiF). In 35 Workshops über zwei Tage boten 13 Medienpädagogische Berater und Beraterinnen, sowie Nadine Aggour von der NLM (Landesmedienanstalt) ein vielseitiges Angebot an Theorie, Technikschulung und unterrichtsrelevanten Inhalten.

Die Rückmeldungen zu der Veranstaltung waren durchweg positiv. Viele Schulen wünschen sich die erfolgreiche Integration interaktiver Tafeln und Tablets in den Unterricht. Die Workshopangebote wurden als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis gelobt, wodurch die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, ihr Wissen direkt anzuwenden.

Darüber hinaus standen die Medienpädagogischen Beraterinnen und Berater bei allen fachlichen Fragen zur Verfügung. Ihre Fachexpertise bot eine wertvolle Ressource, um konkrete Probleme anzugehen und Lösungen zu finden.

Die Schulmedientage werden von den Regionalkonferenzen organisiert, die sich niedersachsenweit in 6 Regionen aufteilen. Die hier beschriebene Veranstaltung wurde durch die Regionalkonferenz Südost (von Wolfsburg bis Göttingen) organisiert und mit den Beraterinnen und Beratern, die auch in den ansässigen Medienzentren angegliedert sind, durchgeführt.

Weitere Veranstaltungen dieser Art werden in Zukunft fortgeführt, um Lehrkräften weiterhin die Möglichkeit zu bieten, sich über aktuelle Entwicklungen in der Medienbildung zu informieren, praktische Fähigkeiten zu erwerben, Fachfragen zu klären und neue Kontakte zu knüpfen.

Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ
Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ
Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ

Schüler aus Wennigsen und Wunstorf gewinnen Film­preise

Preisverleihung

Sprechende Toiletten, außer Kontrolle geratene KI und die Klimakrise – niedersächsische Schülerinnen und Schüler werfen beim „ganz schön anders“-  Kurzfilmwettbewerb einen kritischen Blick in die Zukunft. In beeindruckenden Kurzfilmen thematisieren sie ihre Sorgen um die Umwelt und den Einsatz künstlicher Intelligenz.

Am 13. März 2024 wurden die besten Kurzfilme von Schülerinnen und Schülern aus Niedersachsen in Hannover im Astor Kino Hannover ausgezeichnet. Im Astor Kino Hannover versammelten sich 500 Jugendliche aus allen Teilen Niedersachsens zur Preisverleihung. In diesem Jahr stand der landesweite Schüler-Kurzfilmwettbewerb unter dem Motto „ganz schön anders: Überübermorgen“. Und das sind die Preisträger:

Den 1. Preis gewinnt der Film „The Book of the Multiverse” von Schülerinnen und Schülern der des Wahlpflichtkurses Berufsorientierung Medien, des 10. Jahrgangs der Evangelischen IGS Wunstorf. In ihrem Kurzfilm reist ein Jugendlicher mithilfe eines geheimnisvollen Buches in verschiedene Parallel-Universen. Am Ende muss er sich entscheiden: echtes Leben oder Alternativwelten? Der Hauptpreis: Eine Reise nach Berlin und der Besuch des Filmparks Babelsberg.

Den 3. Preis bekommt der Kurzfilm „Mach dir nicht so viele Gedanken über Übermorgen“. Im Film der Schülerinnen der Sophie-Scholl-Schule, KGS Wennigsen geht es um ganz konkrete Zukunftssorgen. Am Beispiel einer Mädchenfigur wird verdeutlicht, wie es ist, sich zwischen den Erwartungen von Lehrern, Familie, Freunden und den persönlichen beruflichen Zukunftsängsten alleingelassen zu fühlen. Sie gewinnen ein Frühstück für das gesamte Filmteam.
Der 3. Preis geht an Schülerinnen der Sophie-Scholl-Schule, KGS Wennigsen.
Weitere Preise gehen an Kurzfilme von Schulklassen aus Clausthal-Zellerfeld, Braunschweig, Dassel und Hameln.

106 eingereichte Kurzfilme

Eine Expertenjury aus Filmschaffenden, Medienpädagogen, Schauspielern und Autoren sowie die Zuschauer des YouTube-Kanals wählten aus 106 eingereichten Kurzfilmen aus und prämierte die besten Filmteams aus Förder- und Regelschulen in Niedersachsen. Veranstalter des inklusiven Projekts mit kostenlosen Filmworkshops und Wettbewerb sind der Verein Blickwechsel aus Göttingen und das Königsworth Medienbüro aus Hannover. 

Über den Schüler-Kurzfilmwettbewerb mit Workshops

Am Kurzfilmwettbewerb mit kostenlosen Workshops für Schulklassen der Jahrgangsstufen 7 bis 10 (Förderschulen Jahrgänge 7 bis 12) nahmen im Schuljahr 2023/24 mehr als 1.200 Schülerinnen und Schüler teil. Sie kamen aus mehr als 40 Städten und Gemeinden in Niedersachsen. Der Wettbewerb findet seit mehr als zehn Jahren jährlich zu wechselnden Mottos statt. Er beinhaltet barrierefreie Drehbuch- und Filmworkshops und richtet sich an Regel- und Förderschulen. Ziel ist es, Jugendliche unabhängig von ihren körperlichen und geistigen Fähigkeiten die künstlerische Auseinandersetzung mit gesellschaftlichen Themen zu ermöglichen.

Das Projekt Medienscouts geht in eine neue Runde

Die Ausbildung von Medienscouts an niedersächsischen Schulen ist zentrales Ziel dieses medienpädagogischen Projekts, welches das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium im Schuljahr 2024/2025 durchführen.

Die Ausbildung von Medienscouts richtet sich an Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe. Sie werden qualifiziert, um ihre Mitschülerinnen und -schüler bei der reflektieren Nutzung des Internets zu beraten.
Die Medienscouts werden in schulinternen Beratungsstrukturen arbeiten, die im Rahmen des Projektes aufgebaut und über den Projektzeitraum hinaus nachhaltig an den Schulen etabliert werden sollen. 
Ausgebildete Trainerinnen und Trainer führen die Schulungen durch und begleiten die Arbeit der Medienscouts während der Projektphase.

Die Anmeldung zum Projekt Medienscouts für das Schuljahr 2024/25 ist bis zum 24. Mai 2024 möglich. Weitere Informationen sowie der Anmeldebogen sind auf dem Bildungsportal Niedersachsen aufrufbar. Die technischen Voraussetzungen können dem Dokument „Informationen zum Projekt Medienscouts“ entnommen werden. Die Absprache mit ebenfalls an der Teilnahme am Projekt Medienscouts interessierten Schulen in Ihrer Region im Vorfeld ist empfehlenswert.