Medienbildung in der Grundschule – eine SchiLF in Osterode

Der „Schulmedientag / Fachtag Medienbildung in der Grundschule“ an der Grundschule Röddenberg in Osterode war eine zweitägige Veranstaltung, die von der Medienpädagogischen Beratung Niedersachsen und dem Kreismedienzentrum Göttingen organisiert wurde. Martin Taufmann war der Hauptorganisator dieser Veranstaltung, die 18 Schulen aus dem Landkreis Osterode und sogar aus Wolfsburg zusammenbrachte, mit insgesamt 90 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.

Vor dem eigentlichen Event waren neun Schulen in die Vorbereitungsphase involviert, bei der Termine und Wünsche abgeglichen wurden. Das gesamte Kollegium dieser Schulen war anwesend und nutzte den Schulmedientag als schulinterne Fortbildung (SchiF). In 35 Workshops über zwei Tage boten 13 Medienpädagogische Berater und Beraterinnen, sowie Nadine Aggour von der NLM (Landesmedienanstalt) ein vielseitiges Angebot an Theorie, Technikschulung und unterrichtsrelevanten Inhalten.

Die Rückmeldungen zu der Veranstaltung waren durchweg positiv. Viele Schulen wünschen sich die erfolgreiche Integration interaktiver Tafeln und Tablets in den Unterricht. Die Workshopangebote wurden als ausgewogen zwischen Theorie und Praxis gelobt, wodurch die Teilnehmenden die Gelegenheit hatten, ihr Wissen direkt anzuwenden.

Darüber hinaus standen die Medienpädagogischen Beraterinnen und Berater bei allen fachlichen Fragen zur Verfügung. Ihre Fachexpertise bot eine wertvolle Ressource, um konkrete Probleme anzugehen und Lösungen zu finden.

Die Schulmedientage werden von den Regionalkonferenzen organisiert, die sich niedersachsenweit in 6 Regionen aufteilen. Die hier beschriebene Veranstaltung wurde durch die Regionalkonferenz Südost (von Wolfsburg bis Göttingen) organisiert und mit den Beraterinnen und Beratern, die auch in den ansässigen Medienzentren angegliedert sind, durchgeführt.

Weitere Veranstaltungen dieser Art werden in Zukunft fortgeführt, um Lehrkräften weiterhin die Möglichkeit zu bieten, sich über aktuelle Entwicklungen in der Medienbildung zu informieren, praktische Fähigkeiten zu erwerben, Fachfragen zu klären und neue Kontakte zu knüpfen.

Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ
Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ
Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ

Das Projekt Medienscouts geht in eine neue Runde

Die Ausbildung von Medienscouts an niedersächsischen Schulen ist zentrales Ziel dieses medienpädagogischen Projekts, welches das Niedersächsische Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) und die Niedersächsische Landesmedienanstalt (NLM) in Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium im Schuljahr 2024/2025 durchführen.

Die Ausbildung von Medienscouts richtet sich an Schülerinnen und Schüler der achten Jahrgangsstufe. Sie werden qualifiziert, um ihre Mitschülerinnen und -schüler bei der reflektieren Nutzung des Internets zu beraten.
Die Medienscouts werden in schulinternen Beratungsstrukturen arbeiten, die im Rahmen des Projektes aufgebaut und über den Projektzeitraum hinaus nachhaltig an den Schulen etabliert werden sollen. 
Ausgebildete Trainerinnen und Trainer führen die Schulungen durch und begleiten die Arbeit der Medienscouts während der Projektphase.

Die Anmeldung zum Projekt Medienscouts für das Schuljahr 2024/25 ist bis zum 24. Mai 2024 möglich. Weitere Informationen sowie der Anmeldebogen sind auf dem Bildungsportal Niedersachsen aufrufbar. Die technischen Voraussetzungen können dem Dokument „Informationen zum Projekt Medienscouts“ entnommen werden. Die Absprache mit ebenfalls an der Teilnahme am Projekt Medienscouts interessierten Schulen in Ihrer Region im Vorfeld ist empfehlenswert.

Gemeinsam anders – Demokratie und Kinderrechte im Film

Im Dezember 2023 hat ein Werte- und Normen-Kurs aus dem 2. Jahrgang der Grundschule Bad Münder einen zweitägigen Workshop im Rahmen von „Gemeinsam anders“ durchgeführt. Mit Übungen, Spielen, Gesprächen und altersgerechten Kurzfilmen näherten sich die Kinder unter Anleitung wichtigen Themen wie Anderssein, Ausgrenzung und Gerechtigkeit. Ganz nebenbei wurden sie dabei auch für Kinderrechte sensibilisiert. 

Der Workshop fand in Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesinstitut für schulische Qualitätsentwicklung (NLQ) statt und leistet einen Beitrag zur Demokratiebildung in der Schule.

KI-Campus

Der KI-Campus ist die Lernplattform für Künstliche Intelligenz mit kostenlosen Online-Kursen, Videos und Podcasts zur Stärkung von KI- und Datenkompetenzen. Die Plattform wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert und von namhaften Institutionen entwickelt. Ihre Vision ist eine KI-kompetente Gesellschaft. Und ihre Mission ist die Stärkung der KI-Kompetenzen durch kostenlose, digitale Lernangebote für alle.