Netzwerktreffen „Medienbildung in der KiTa“

In regelmäßigen Abständen findet im Medienzentrum Peine ein durch die Medienberatung Niedersachsen initiiertes Netzwerktreffen unter dem Titel „Medienbildung in der KiTa“ statt. Ziel dieser Veranstaltungen ist es, Fachkräfte aus Kindertagesstätten in ihrer Medienkompetenz zu stärken, den fachlichen Austausch zu fördern und Impulse für die pädagogische Arbeit mit digitalen Medien zu geben.

Organisiert von Medienpädagogischer Beraterin Nicol Natascha Septinus, bietet das Treffen eine Plattform, auf der sich Erzieherinnen und KiTa-Mitarbeiterinnen vernetzen und gemeinsam über aktuelle medienpädagogische Themen austauschen können. Die Teilnehmenden erhalten Input zu zentralen Inhalten wie dem Kompetenzrahmen Medienbildung, informatischer Grundbildung, Sprachförderung durch digitale Medien sowie Konfliktstrategien im Umgang mit Mediennutzung. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Elternarbeit und der kritischen Auseinandersetzung mit dem sogenannten „digitalen Verwahrlosungsphänomen“ – ein Begriff, der die Herausforderungen übermäßigen Medienkonsums beschreibt.

Neben theoretischem Input steht insbesondere das praktische Kennenlernen und Ausprobieren digitaler Bildungsmedien im Mittelpunkt. Die Teilnehmerinnen reflektieren gemeinsam deren Einsatzmöglichkeiten in der eigenen Einrichtung und entwickeln Szenarien für die Übertragung in andere KiTa-Kontexte. Auch die kollegiale Zusammenarbeit und ein gemeinsames Verständnis für zeitgemäße Medienbildung werden durch die Treffen gezielt gestärkt.

Besonders hervorzuheben ist die lockere und entspannte Atmosphäre, in der die Treffen stattfinden. Der vertrauliche Austausch unter Kolleginnen wird bewusst gefördert, wodurch ein offenes, unterstützendes Miteinander entsteht. Mit viel Freude, Engagement und gegenseitigem Respekt wird nicht nur Wissen geteilt, sondern auch der Teamgeist gestärkt.

Für den Herbst 2025 ist ein größer angelegter Fachtag geplant, bei dem KiTa-Mitarbeitende, Grundschulen, pädagogische Fachkräfte und Lehrpersonen zusammenkommen sollen. Organisiert von den Medienpädagogischen Beraterinnen Martina Weber und Nicol Natascha Septinus, wird die Veranstaltung voraussichtlich in den Räumen der BBS Peine stattfinden – in Kooperation mit der dortigen Fachschule für Sozialpädagogik.

Das Netzwerk bietet damit nicht nur eine praxisnahe Fortbildungsreihe, sondern fördert aktiv die nachhaltige Entwicklung einer medienpädagogisch kompetenten frühkindlichen Bildung – und das mit Herz, Verstand und Freude.

Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ
Quelle: Nicol Natascha Septinus / NLQ

Spannende neue Podcast-Folgen von Schule Macht Medien

Im Podcast Schule Macht Medien Folge SMM 075 „Natürlich bleiben – zu viel Skripten vermeiden“ spricht c’t-Redakteurin Ulrike Kuhlmann im Interview über das Podcasten. Die Fachjournalistin untersucht und testet vor allem Monitore und Displays und berichtet darüber in der Computerzeitschrift c’t des Heise-Verlags. Darüber hinaus ist sie Host im Podcast „Vorsicht, Kunde!“. Im Bundle mit dem Rechtsanwalt Niklas Mühleis und dem Fachjournalisten Urs Mansmann beleuchtet sie im 14-tägigen Rhythmus Fragen des Verbraucherschutzes. Ausgangspunkt ihres Podcasts sind die Artikel aus der gleichnamigen Rubrik des c’t-Magazins. Podcasten ist aber mehr, als einen gedruckten Artikel vorzulesen. Kuhlmanns Credo ist, natürlich zu sein und im Gespräch authentisch zu bleiben. Deshalb gibt es kein festes Skript. 

Die neueste Folge SMM 076 hat SMM-Podcaster Jako Erchinger direkt vor Ort in Dublin aufgenommen. Im Rahmen des Erasmus+ Seminars “Understanding Divisions: Insights from Dublin and Belfast, Brexit, and EU’s History”, konnte er Louis Schmidt, Teacher Trainer von Erasmus+ Kursen an der Europass Teacher Academy Dublin, zur historischen und auch aktuellen politischen Lage Irlands – insbesondere die Auswirkungen des Brexits auf Nordirland, den langjährigen Konflikt zwischen katholischer und protestantischer Bevölkerung sowie die Rolle der EU im Friedensprozess interviewen. Sie sprechen darüber, wie Lehrkräfte solche komplexen Themen in den Unterricht integrieren können und welche Bedeutung Erasmus+ für die europäische Bildung hat.

Digitale Schule werden

Der Verein „MINT Zukunft e.V.“ hat mit dem  Projekt Digitale Schule auf Wunsch und Anregung vieler Schulen reagiert und ein eigenständiges Qualitäts-Signet „Digitale Schule“ für die Breite der deutschen Schullandschaft etabliert. Bisher haben sich rund 900 Schulen in Deutschland erfolgreich um die Auszeichnung beworben. 

Mit dem fünf Module umfassenden „Leitfaden für digitale Schulen“ sowie der Möglichkeit diesen durch Experten bewerten zu lassen, können Schulen eine Standortbestimmung bzw. Selbsteinschätzung zum Thema „Digitalisierung“ vornehmen und Anregungen erhalten, wie ihr digitales Profil geschärft werden kann. 

Bewerbungen sind noch bis zum 31. Mai 2025 möglich. 

ZDF goes Schule

Für das Schuljahr 2025/2026 als Pilotphase sucht ZDF goes Schule Partnerschulen. Ziel ist, dass Medienschaffende gemeinsam mit Lehrkräften Medienkompetenz fördern, Demokratiebildung in Deutschland unterstützen – und ZDF goes Schule weiterentwickeln. Denn als verlässliche Informationsquelle, bildstarker Erklärer und Plattform für gesellschaftlichen Diskurs will die öffentlich-rechtliche Anstalt ihren Bildungsauftrag für alle erfüllen. Der Austausch mit den Schulen ist dafür ein zentraler Faktor.

Bewerben können sich alle weiterführenden Schulen ab Jahrgang 5 über die ZDF-Seite schule.zdf.de. Der aktuelle Bewerbungszeitraum endet am 11. Mai 2025.